Welche Risiken sind mit der no-scalpel Vasectomie verbunden?

Die Vasektomie ist eine Operation mit geringen Risiken aber Komplikationen sind wie bei allen Eingriffen möglich.

  • Blutungen (Hämatome) und Infektionen sind Komplikationen die bei jeder Operation auftreten können, so auch bei der Vasektomie. In 3,1% der nach herkömmlicher Operationsmethode und bei weniger als 0,4% mit der No-Scalpel Methode operierten Männer treten diese Komplikationen auf.  Bei der No-Scalpel Methode wird die Haut nur punktiert und dann mit einer Klemme erweitert. Die Blutgefäße werden nicht durchtrennt, sondern zur Seite geschoben, daher  treten Komplikationen bei dieser Methode mit geringerer Wahrscheinlichkeit auf.  Das Risiko einer schwereren Komplikation, die einen Spitalsaufenthalt erfordern würde liegt bei lediglich 1:1000.
  • Weiters besteht ein geringes Risiko, dass der Eingriff nicht den gewünschten Erfolg zeigt. Selbst wenn die Operation nach allen Regeln der Kunst erfolgt, besteht die Möglichkeit, dass Spermien aus dem Samenleiter gelangen. Dieses Risiko ist allerdings äusserst gering (in 0,2% der Fälle). Ein Wiederanwachsen der durchtrennten Samenleiter (Rekanalisation) wird in in einem von 500 Fällen beobachtet. Dies geschieht zumeist innerhalb von 2-3 Monaten nach dem Eingriff, in extrem seltenen Fällen (1 von 4500) auch noch Jahre später.

Eine weitere Komplikation stellt das Spermiengranulom dar. Hierbei bildet sich eine etwa erbsengroße Verhärtung von austretenden Spermien im Hodensack. Dieser Knoten ist manchmal schmerzhaft,

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