Eingriff

Der Eingriff mittels No-Scalpel Methode

Der Hodensack beherbergt zwei Samenleiter, welche von den Hoden in den Bauchraum zur Prostata führen. Während der Ejakulation gelangen die Spermien durch die Samenleiter zum Ejakulat. Das Ziel der Vasektomie ist die Unterbrechung dieses Samentransports. Der Eingriff wird an den Samenleitern innerhalb des Hodensacks durchgeführt. Auf Wunsch wird Ihnen vor dem Eingriff ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht.

Ertasten und Fixieren der Samenleiter

Der Eingriff wird im Liegen durchgeführt. Der erste Schritt ist das Ertasten der Samenleiter. Diese werden in eine Position direkt unter der Haut des Hodensacks gebracht. (siehe Abbildung)

Danach wird eine geringe Dosis eines lokalen Betäubungsmittels mit einer dünnen Nadel (oder mit nadelloser Betäubungstechnik) in diesem Bereich in die Haut injiziert. (siehe Abbildung).

Betäubung des Gewebes um den Samenleiter in Lokalanästhesie

Mit Hilfe eines Spezialinstrument wird eine kleine Öffnung der Haut hergestellt. Der Samenleiter wird freigelegt und mit zwei Spezialinstrumenten aus dem Hodensack nach aussen gebracht.

Der Samenleiter wird freigelegt.

Der freigelegte Samenleiter wird nun verschlossen. Ihr Arzt durchtrennt dazu den Samenleiter und verschließt die Enden mit Hilfe eines Laser oder Radiosurgery.  Die Samenleiter wird anschließend wieder in den Hodensack an seine anatomisch korrekte Position zurückgeschoben. Es werden bei diesem Eingriff ein kleiner Teil des Samenleiters  entnommen. Der Eingriff ist somit abgeschlossen. Es ist keine Narbe und Wunde ersichtlich.

Eine weitere Nachbehandlung ist nicht erforderlich und Sie können nach einer 1 Stunde nach Hause gehen. Durch die lokale Anästhesie bleibt das behandelte Areal noch weitere 1-4 Stunden  betäubt. Den Rest des Tages nach dem Eingriff sollen Sie ohne Anstrengung verbringen. Sie können am nächsten Tag Ihren üblichen Tätigkeit nachgehen und sogar duschen.